Sonntag, 26. März 2017

Kleiner Frühlingsliebling: Zitronentarte mit Baiserhäubchen


Yay! Mein Herz schlägt wie wild und ich spring vor Freude im Dreieck. Denn heute wird es gelb. So wunderbar gelb wie die ersten Blümchen im Garten, wie Ananas und Honig oder Sonne und Zitronen. Achja diese Zitrönchen. Machen immer Lust auf Frühling und zaubern mir ein großes Lächeln à la Honigkuchenpferd auf die Lippen. Denn es scheint nun offiziell soweit zu sein. Willkommen, willkommen und herzlichsten Dank lieber Frühling. Für deine tollen Sonnentrahlen am herrlich blauen Himmel und die ersten wärmeren Temperaturen. Das lieb ich so an dir. Dafür spendier ich dir die feinste Zitronentarte überhaupt, versprochen. Mit knusprigen Mürbeteig, einer erfrischenden Zitronen-Buttermilch Füllung und flambierten Baiserhäubchen. So wunderbar lecker, dass sie dich direkt in den siebten Zitronenhimmel befördert. Klingt fantastisch oder? Und keine Angst vor dem Flambieren. Ganz easy peasy, Ehrenwort!

 

Die wurde nicht nur von der hungrigen Verwandtschaft im Eiltempo verspeist, nein, es wurde auch noch sofortiger Nachschub gefordert. Da muss das Abendessen wohl ausfallen. Mitten ins Schwarze Gelbe getroffen würde ich sagen. So lieber Frühling, nun bleib aber auch ein bisschen und mach es dir gemütlich. Wir feiern mit lecker Zitronentarte, dass du da bist!

 



Zitronentarte mit Baiserhäubchen

(26 cm Tarteform)


Zutaten:

 

Boden:

250 g Mehl

100 g Zucker

1 Prise Salz

120 g Butter (zimmerwarm)

1 Eigelb

1 EL Buttermilch

 

Füllung:

110 ml Zitronensaft (ca. 4 Zitronen)

Abrieb von 2 Zitronen

150 g Zucker

100 ml Buttermilch

30 g Speisestärke

50 g flüssige Butter

1 Prise Salz

4 Eier

 

Baiser:

2 Eier

100 g Zucker

1/4 TL Vanille-Extrakt

 

 

Zubereitung:


Ofen auf 180° C vorheizen. Eine Tarteform mit Butter einfetten und mit Mehl ausstäuben.

Als erstes den Teig zubereiten. Hierfür alle Zutaten bis auf die Buttermilch in eine Schüssel geben und vermengen. Buttermilch unterziehen und zu einem glatten Teig verarbeiten. Für 30 Minuten kalt stellen. Anschließend auf einer bemehlten Fläche ausrollen und so in die Form geben, dass der Teig etwas übersteht. Teig leicht in die Form drücken und überstehenden Ränder mit einem Messer begradigen. Mit einer Gabel den Teig mehrmals einstechen. Für 15 Minuten vorbacken. Tarte aus dem Ofen nehmen und Temperatur auf 150° C reduzieren.


Für die Füllung, zwei Zitronen heiß waschen und die Schale abraspeln. Zitronen auspressen und Saft abmessen. Den Saft zusammen mit dem Abrieb, Zucker, Buttermilch, Stärke, Butter und Salz in einem Topf glatt rühren und bei geringer Hitze erwärmen. Die Eier in einer Schüssel schaumig schlagen und die Zitronenmischung langsam zugeben. Alles wieder zurück in den Topf geben und solange rühren, bis die Masse anfängt einzudicken. Aufpassen, nicht kochen lassen! Zitronenmasse auf den vorgebackenen Boden geben und erneut für ca. 20 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.


Die Eier trennen, um das Baiser herzustellen. Das Eiweiß mit dem Zucker in eine hitzebeständige Schüssel geben und über einem Wasserbad ca. 5 Minuten aufschlagen. Der Zucker sollte sich vollständig gelöst haben. Die Masse dabei nicht über 65° C erhitzen. Die Schüssel vom Wasserbad nehmen, Vanille zufügen und für weitere 8-10 Minuten schlagen. Wenn das Frosting abgekühlt ist und Stand besitzt, ist es fertig. In einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen und kleine Klekse auf die Tarte spritzen. Mit einem Küchenbrenner flambieren.



Mit diesem Beitrag nehme ich an der Blogparade #sonntagsglück von Soulsistermeetsfriends teil.

Den schönsten Sonntag mit herrlich warmen Sonnenstrahlen wünsch ich dir!

 

Sonntag, 19. März 2017

Ein Herz für Klassiker: Rezept für liebste Bienenstich Cupcakes


Was ist denn bitte mit dir passiert lieber Frühling? Erst schickst du uns ein paar Sonnenstrahlen und zack bist du wieder weg. Und die Frühlingsgefühle hast du auch gleich mitgenommen. Pöh. Dann hol ich mir die eben wieder. Ja das geht. Einfach so. Und zwar mit diesen unglaublichen Bienenstich Cupcakes. Bienenstich lieb ich ja, in allen Formen. Der muss erfunden worden sein um Menschen glücklich zu machen. Normalerweise ein schlichter Hingucker, doch heute als unwiderstehlicher Cupcake, der mit einem Haps in deinem Mund verschwunden ist. Naja gut, vielleicht auch zwei. Oder drei. 

 

Die kleinen Teilchen stehen zur Osterzeit immer ganz oben auf der Speiseliste. Genauso wie viele andere Leckerein, die ich dir in den nächsten Wochen kredenzen werde. Für alle etwas dabei. Egal ob Foodie, jung, alt, Männlein oder Weiblein. Es wird sonnig und süß. Mit viel Zitrone und frischer Hefe. Klingt fantastisch oder? Alles für eine voll gepackte Ostertafel.

 

Nun zu dir. Schnapp dir ein Stück. Mund auf, Cupcake rein. Was schmeckt für dich nach Ostern?






Bienenstich Cupcakes

(für 12 Stück)


Zutaten:


Teig:

150 g Zucker

3 Eier

1 TL Vanille-Extrakt

180 ml Öl

150 g Mehl

2 TL Backpulver


Creme:

2 Blätter Gelantine

1 Pck. Vanillepuddingpulver

250 ml Milch

1 TL Vanille-Extrakt

50 g Zucker 

400 ml Sahne

2 Pck. Sahnesteif


Belag:

100 g Butter

50 g Zucker

1 Pck. Vanillezucker

30 g Honig

100 ml Sahne

150 g gehobelte Mandeln


Zubereitung:


Ofen auf 180° C vorheizen. Ein Muffinblech mit Förmchen ausstatten. 

Für den Teig Zucker, Eier, Vanille und Öl mit dem Schneebesen gründlich verrühren. Mehl und Backpulver mischen und unter die Masse rühren, bis ein glatter Teig entstanden ist. Teig in die Förmchen füllen und kurz beiseite stellen.

 

Für den Belag, Butter, Zucker, Vanillezucker, Honig und Sahne unter rühren aufkochen und für 2 Minuten köcheln lassen. Topf vom Herd nehmen und die Mandeln unterrühren. 1/3 der Mandelmasse auf dem Teig verteilen. Die Cupcakes für ca. 25 Minuten backen. Wenn nötig nach Hälfte der Backzeit mit Alufolie bedecken, da die Mandeln schnell braun werden. Stäbchenprobe. Cupcakes aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Ofen auf 200° C heizen. Die restliche Mandelmasse auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen und für 10 Minuten goldbraun backen. Abkühlen lassen und in Stücke brechen.

 

In der Zwischenzeit die Creme vorbereiten. Dafür die Gelantine 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Pudding nach Packungsanweisung mit Milch, Vanille und Zucker kochen. Gelantine ausdrücken und in den heißen Pudding rühren. Mit Frischhaltefolie abdecken und auskühlen lassen. Sahne mit Sahnesteif steif schlagen und unter den Pudding heben.

 

Cupcakes von den Förmchen entfernen. Einmal waagerecht durchschneiden. Die Creme in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und auf die unteren Hälften der Cupcakes spritzen. Oberen Hälften aufsetzen. Drei Tupfen der Creme aufdressieren und mit den vorbereiteten Mandelstücken garnieren.  



Fröliches Naschen und den allerbesten Sonntag!


Sonntag, 12. März 2017

Ein grünes Frühlingsträumchen: Matcha-Vanille Gugelhupf mit Pistazien


Es gibt tausend tolle Dinge die glücklich machen. Kleinigkeiten, die den Alltag ein wenig schöner machen. Bei mir wechseln diese Glücklichmacher mit den Jahreszeiten. Im Winter mag ich graue Tage, dicke Wollsocken und eine dampfende Tasse Tee. Sich in die wärmsten Mäntel kuscheln und mit einem schönen Buch auf der Couch zu versinken. Der Geruch von Zimt, eisige Luft die nach Schnee duftet und schokoladige Seelentröster. Im Frühling dagegen lieb ich Vogelgezwitscher und warme Sonnenstrahlen auf der Haut. Das erste Picknick, ein bunter Strauß Tulpen, lange Fahrradtouren, feine Früchtchen und frische Kuchen. 

 

So einen hab ich dir heut mitgebracht. Ein schlichter Hingucker. Luftig locker kommt er daher geflogen, in einem Teig, in dem sich Matcha und Vanille vereinigen. Ergänzt wird das Kuchenglück durch eine leichte Zitrusnote und knackige Pistazien. Perfekt um einen ersten Blick auf den hübschen Frühlingsanfang zu erhaschen. Auf den hab ich nämlich genau jetzt Lust. Du auch? Dann schnapp dir das feine Rezeptchen und beam dich auf die grünste Frühlingswiese.





Matcha-Vanille Gugelhupf mit Pistazien


Zutaten:

 

Teig:

320 g Mehl

1/2 Pck. Backpulver

1 Prise Salz

220 g Butter

200 g Zucker

3 Eier

Mark von 1 Vanilleschote

Abrieb von 1/2 Zitrone

200 ml Milch

1 EL Matcha (ca. 4 g) 


Guss:

1 EL Schmand

1 EL Zitronensaft

100 g Puderzucker


Außerdem:

Pistazien

Puderzucker


Zubereitung:

 

Ofen auf 175° C vorheizen. Eine Gugelhupfform mit Butter einfetten und Mehl ausstäuben. In einer Schüssel Mehl, Backpulver und Salz mischen und beiseite stellen. Butter und Zucker ca. 3 Minuten hell cremig aufschlagen. Eier einzeln hinzufügen und für jeweils 30 Sekunden unterrühren. Zitronenabrieb und Vanillemark ebenfalls kurz untermengen. Mehlmischung abwechselnd mit der Milch zugeben und zu einer glatten Masse verarbeiten. Teig halbieren. Unter die eine Hälfte den Matcha rühren. Teig in die Form füllen, hierbei mit einem Teil des hellen Teiges beginnen. Matchateig draufgeben und mit dem Rest des hellen Teiges abschließen. Für ca. 60 Minuten backen. Stäbchenprobe. Kuchen aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Nach 15 Minuten aus der Form stürzen und komplett auskühlen lassen.

 

Für den Guss, Schmand mit Zitronensaft vermengen. Puderzucker darüber sieben. Je nach gewünschter Konsistenz etwas mehr oder weniger Puderzucker zufügen. Guss auf dem abgekühlten Kuchen verteilen. Pistazien grob hacken und ebenfalls auf den Kuchen geben. Bei wunsch etwas Puderzucker darauf verteilen.



Hab einen hoffentlich sonnigen Start in den Frühling und den schönsten Sonntag!

 

Sonntag, 5. März 2017

Französisches Frühstücksglück zum Sonntag! Rezept für knusprige Croissants



Heute schlägt mein Herzchen ein paar Takte mehr als sonst. Warum? Der Grund sind diese unglaublichen Croissants, die mir völlig den Kopf verdreht haben. Die Franzosen haben es schon drauf. Von ihnen stammen Crème brûlée, Macarons, Mousse au chocolate, Madeleines... Und Croissants. Aber selbst backen? Puh. "Das dauert so lange!" Zugegeben, sie sind nicht mal eben aus dem Rührstab geschüttelt. Gehen lassen braucht seine Zeit, die man sich definitiv öfter nehmen sollte. Doch wenn die fertig sind zaubern sie dir ein maximales Grinsen ins Gesicht. "Aber kompliziert ist das doch!" Dachte ich auch. Und dann stand ich da. Maximal aufgeregt. Das imaginäre Superwoman-Kostüm drüber gestreift und genau an die Anleitung gehalten. Und zack. Willkommen du französisches Frühstücksgedicht.

 

Seit ich sie das erste Mal gebacken habe kann ich einfach nicht mehr damit aufhören. Zu schön ist der herrliche Duft von frisch gebackenen Croissants in der heimischen Küche. Zu lecker der erste Biss in diese knusprigen Teilchen. Außen wunderbar knusprig, innen schön blättrig, mit etwas Schokoauftsrich und Marmelade bestrichen und schon ist die Welt perfekt. Und nun lieg ich pappsatt und glücklich auf dem Sofa und zelebriere den Sonntag in vollen Zügen. Solltest du auch machen. Genau so.

 




Croissants

(für ca. 9 Stück)



Zutaten:


1 Würfel Hefe (42 g)

260 ml Milch (lauwarm)

40 g Zucker

500 g Mehl

1 Prise Salz

2 Eigelb

225 g + 50 g Butter


Außerdem:

1 Eigelb

1 EL Milch


Zubereitung:


Die Hefe zusammen mit dem Zucker und der lauwarmen Milch gründlich verrühren. Abgedeckt 10 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit Mehl, Salz, Eigelb und 50 g Butter in eine große Schüssel geben. Hefemischung ebenfalls zugeben und alles mit dem Knethaken zu einem homogenen Teig verkneten. Abgedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen. 


Teig auf einer leicht bemehlten Fläche zu einem ca. 1 cm dicken Rechteck ausrollen. Das Mehl auf dem Teig mit einem Pinsel entfernen. 225 g Butter in Scheiben auf die eine Hälfte des Rechtecks legen. Die andere Teighälfte darüberklappen. Die Ränder andrücken. Den Teig nochmals auf die gleiche Größe ausrollen (60x40 cm). Nun so falten, dass er dreilagig wird. Also das obere Ende bis zur Mitte legen und das untere Ende über das obere Ende. Es entstehen somit drei Schichten. Dabei darauf achten, bei jedem Schritt das Mehl zu entfernen. Teig in Backpapier einwickeln und für 20 Minuten in den Kühlschrank geben. Dort sollte er wieder etwas gehen. 

 

Den Teig aus dem Kühlschrank holen und erneut durchführen. Also mit der offenen Seite zum Körper gelegt wieder rechteckig ausrollen, dreilagig falten und für 20 Minuten in den Kühlschrank geben. Diesen Vorgang ein weiteres Mal wiederholen. Das lässt den Teig beim Backen schön blättrig aufgehen.

 

Nachdem der Teig ein letztes Mal ausgerollt wurde, die Ränder wenn nötig begradigen und Dreiecke ausschneiden. Das Mehl abpinseln und die Dreiecke zu Croissants einrollen. Mit genügend Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und abgedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen. Ofen auf 180° C Umluft vorheizen. Eigelb und Milch verrühren und die Croissants damit einpinseln. Im vorgeheizten Ofen für 25 Minuten goldbraun backen.

 

 

Happy happy sunday!